KŠB erbringt Rechtsberatung für LEO Express09/07/14 / News

KŠB erbringt Rechtsberatung für LEO Express im Rahmen des Gerichtsverfahrens betreffend Schadensersatz gegen die Gesellschaft České dráhy, a.s.

Die Gesellschaft LEO Express erhob beim Stadtgericht in Prag eine Schadensersatzklage gegen České dráhy, und zwar wegen Missbrauch der dominanten Stellung im relevanten Markt im Bereich der Eisenbahnbeförderung von Personen im Sinne des tschechischen Gesetzes über den Schutz wirtschaftlichen Wettbewerbs und des FEU-Vertrags. 

Die Gesellschaft LEO Express, vertreten durch das Team der Anwaltskanzlei KŠB mit dem Partner Pavel Dejl an der Spitze, bezifferte den Schaden in Form des entgangenen Gewinns auf 418 Mio. Kronen. Die rechtswidrige Handlung der Tschechischen Bahn liege laut Kläger in den sog. Verdrängungspreisen, d.h. nicht kostendeckenden Preisen auf der Strecke Prag – Ostrau. Pavel Dejl fügt hinzu, dass die betreffende Klage für die Entwicklung des Wettbewerbsumfelds in der Eisenbahnbeförderung von Personen nicht nur in Tschechien, sondern in der ganzen Europäischen Union wichtig sei. Sie habe zum Ziel, die durch das Streben der CD als früheren Monopolisten danach, den konkurrierenden privaten Beförderern wie LEO Express den Eintritt in den Markt der Eisenbahnbeförderung von Personen zu verhindern und darin ohne Beihilfen der EU-Mitgliedsstaaten zu konkurrieren, verursachten Schäden zu reparieren.