Martin Šolc wurde als erster Mitteleuropäer in die Spitze der Internationalen Anwaltskammer (IBA) gewählt22/09/16 / News

Martin Šolc, Gründungspartner der führenden tschechischen Anwaltskanzlei Kocián Šolc Balaštík (KŠB), erzielte einen beispiellosen Erfolg im Bereich der Weltanwaltschaft. In Washington wurde er zum Präsidenten der Internationalen Anwaltskammer (IBA) gewählt, und mit Wirkung ab dem 1. Januar 2017 ist er somit der historisch erste Vertreter der Mittel- und Osteuropaländer, der an die Spitze der größten Weltorganisation im Anwaltschaftsbereich gelangt.

Martin Šolc, Gründungspartner der führenden tschechischen Anwaltskanzlei Kocián Šolc Balaštík (KŠB), erzielte einen beispiellosen Erfolg im Bereich der Weltanwaltschaft. In Washington wurde er zum Präsidenten der Internationalen Anwaltskammer (IBA) gewählt, und mit Wirkung ab dem 1. Januar 2017 ist er somit der historisch erste Vertreter der Mittel- und Osteuropaländer, der an die Spitze der größten Weltorganisation im Anwaltschaftsbereich gelangt.

International Bar Association (IBA) ist eine Berufsorganisation, die 201 nationale Anwaltskammern, einschließlich der Tschechischen Anwaltskammer, und direkt oder durch Anwaltsmitgliedschaften mehr als 100 Tausend individuelle Mitglieder vereint. Martin Šolc, der seit 2015 das Amt des Vizepräsidenten bekleidet, übernimmt für die Jahre 2014-2018 in der IBA die bedeutendste Position. Sein Vorgänger und der bisherige Präsident ist der amerikanische Anwalt David W. Rivkin. Über die neue Leitung der Organisation entschied am Donnerstag den 22. September 2016 an der Jahreskonferenz in Washington der IBA-Rat mit Stimmen der Kammern und der einzelnen Mitglieder.

Ich schätze das Vertrauen, das mir der IBA-Rat durch seine Wahl geschenkt hat, sehr. Ich betrachte meine Wahl in die Position des Präsidenten der Organisation als Anerkennung meiner mehr als fünfundzwanzigjährigen Arbeit für IBA und gleichzeitig als Bestätigung, dass die ttschechische bzw. mitteleuropäische Anwaltschaft als aktiver Bestandteil des globalen Anwaltsberufs wahrgenommen wird,“ führte Martin Šolc nach seiner Wahl an.

Martin Šolc plant, sich von der Position des Präsidenten der IBA - neben der Durchsetzung der Idee einer Regierung des Rechts - für bestimmte Änderungen in der Funktion der Organisation einzusetzen, z.B. für die von ihm angestrebte Erhöhung der Zugänglichkeit von Konferenzen und Seminaren für einen breiteren Höhrerkreis durch Online-Zugänge. IBA sollte laut Martin Šolc in Zukunft auch eine Arbeitsgruppe mit Spezialisierung auf Fragen der Sicherheit der von den Anwälten verwalteten Daten errichten, mit dem Ziel, in dieser Richtung Globalstandards einzuführen.

Martin Šolc ist langfristig einer der am meisten beachteten Anwälte in der Tschechischen Republik, mit Spezialisierung insbesondere auf Beratung bei M&A und Umstrukturierungen von Unternehmen und Gesellschaftsrecht. In den Jahren 2007 und 2011 erlangte er den Titel Anwalt des Jahres im Bereich Handelsrecht, die internationalen Ratingpublikationen, die den Anwaltsmarkt bewerten, bezeichnen ihn als führenden Anwalt für den Bereich des Gesellschaftsrechts und M&A in Tschechien.

„Ich gratuliere Martin recht herzlich sowohl in meinem Namen als auch im Namen der Tschechischen Anwaltskammer zu dem historischen Erfolg. Ein Vertreter der tschechischen Anwaltschaft bekleidete den höchsten Posten in unserer Branche bis jetzt noch nie. Martin hat im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeit bei IBA nicht vergessen, woher er gekommen ist, und ich denke, dass die tschechischen Anwälte dank ihm im internationalen Maßstab einen sehr guten Ruf haben. Ich glaube fest daran, dass er an seinem Posten erfolgreich ist und eine positive Spur hinterlässt,“ kommentierte die Wahl Martin Vychopeň, Vorstandsvorsitzender der Tschechischen Anwaltskammer.

IBA (mit Sitz in London) ist die größte und bedeutendste globale Organisation der Anwaltschaft. Sie wurde in 1947 durch eine Gruppe von 37 nationalen Berufsorganisationen gegründet. Entstanden ist sie kurz nach Gründung der Organisation der vereinten Nationen und die führende Idee ihrer Gründer war, dass sie in der Nachkriegszeit zu einer Analogie der UN für juristische Berufe wird. IBA veranstaltet jährlich mehr als 60 Konferenzen. An ihrer Jahreskonferenz nehmen regelmäßig mehr als 5000 Anwälte teil. Die diesjährige Konferenz in Washington eröffnete mit ihrer Rede die Präsidentin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde, zu den Rendnern gehörte außer zahlreicher Minister der derzeitigen amerikanischen Administration auch der ehemalige Chef der „Fed“ Ben Bernanke, der ehemalige Leiter der FBI Robert Müller oder der ehemalige Außenminister und General im Ruhestand Colin Powell.